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Kühler Kugelsalat

tapiokasalat 11

Das Tütchen mit den Tapiokaperlen schlummerte schon länger in der Asia-Vorratskiste. Wofür ich es einst angeschafft hatte? Die Erinnerung schweigt. Gestern Abend, es war heiß, blätterte Herr H. in unserem derzeitigen Lieblingskochbuch*. “Zu schade”, murmelte er. “Was?”, fragte ich zurück. “Na, das wir das hier nicht machen können”, antwortete er und hielt mir das Buch unter die Nase. “Dafür brauchte man Tapioka, den haben wir aber bestimmt nicht da”. Ich schaute ihn nur lächelnd an, ging zur Kiste und hielt ihm triumphierend das Tütchen hin. Er sah mich völlig fassungslos an. “Gibt es eigentlich irgend etwas, das wir nicht vorrätig haben?”. “Klar, eine ganze Menge”, sagte ich, “so etwas wie frischen Koriander zum Beispiel, wenn man ihn braucht, oder weiße getrocknete Bohnen und noch vieles, vieles mehr. Aber das werde ich auch erstmal nicht anschaffen, versprochen, und nun lass uns endlich anfangen!”

Für die Limettenmarinade:

  • Saft 1/2 Zitrone
  • Saft und Schale einer Limette
  • 3 Limettenblätter, getrocknet (ich: frisch aus dem TK)
  • 1/2 TL Ingwer, gerieben
  • 30 g Olivenöl
  • Salz, Zucker

marinade serie

Herr H. gab alle Zutaten für die Marinade in einen kleinen Topf, erwärmte sie auf 70°C und ließ sie anschließend 2 Stunden ziehen. Wie gut, dass wir die Essenspläne rechtzeitig beschlossen hatten. Ich taute in der Zwischenzeit 2 Lachsfilets auf (briet sie dann beidseitig kurz an und ließ sie im Ofen glasig ziehen), da mir der Tapiokasalat allein etwas dürftig erschien. Zudem lag noch ein halber Brokkoli im Gemüsefach, den ich loswerden wollte. Ich putzte ihn, zerteilte ihn in mittelgroße Röschen und dämpfte ihn knapp gar. dann durfte er vollständig abkühlen.

Für die Tapioka:

  • 100 g Tapiokaperlen
  • 1 Limettenblatt
  • 500 g Wasser
  • Limettendressing
  • (ich: 1 Handvoll Koriander, 1 Handvoll Basilikum, Salz, Limettensaft)

tapiokaserie

Während Herr H. die Marinade durch ein Sieb gab und sie dann mit dem Stabmixer aufschäumte, garte ich die Tapiokaperlen 4 Minuten in kochendem Wasser, schreckte sie kalt ab und gab sie in eine Schüssel. Ganz schön schleimig, ähm, sämig. Herr H. gab die Marinade zu den Perlen, rührte und schaute mich verdutzt an. “Das wird ja gar nicht so grün wie auf dem Foto”, beklagte er sich. Ich sah mir noch einmal die Zutaten für die Marinade an, vielleicht hatten wir etwas vergessen? Nein. Alles da. “Wie sollte es denn auch grün werden, wenn gar nichts Grünes darin ist”, antwortete ich dann. Während Herr H. noch lustlos weiterrührte, schmiss ich kurzerhand etwas frischen Koriander, etwas Basilikum, 1 Prise Salz und 1-2 EL Limettensaft in das Püriergefäß, ließ den Stab laufen und ca. 3 EL gab des grünen Pürees zu den Perlen. Einmal umgerührt, schon besser. Auch geschmacklich.

Für die Avocadocreme:

  • 1 reife Avocado, geschält
  • Saft und Schale 1/2 Limette (ich: weniger Saft, Zitronenschale)
  • 1 EL Crème fraîche
  • 1/2 grüne Chili, entkernt, fein gewürfelt
  • Salz
  • 1/4 Salatgurke, kleine Kugeln ausgestochen (ich: Scheiben, Ausstecher war zu groß)
  • 1 Minigurke, in Scheiben geschnitten (ich: große, kleine Gurke war nicht vorrätig)
  • 1 Handvoll Limettenkresse oder Basilikumblätter (ich: junge Lindenblätter und Holunderblüten)

avocadocreme serie

Ich pürierte alle Zutaten für die Creme. Dann gab richtete ich die Teller an. Da sich mit meinem Kugelausstecher keine Gurkenkugeln ausstechen ließen, verzichtete ich auch darauf, die Avocadocreme in Punkten mit dem Spritzbeutel aufzutragen. Ich legte stattdessen einige Brokkoliröschen auf ein Cremebett und stellte den Perlen das Lachsfilet an die Seite. Einige junge Lindenblätter und Holunderblüten rundeten das Ganze ab.
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Fazit: Der Brokkoli fügte sich geschmacklich natürlich nicht ganz perfekt ein, aber der Rest passte perfekt zusammen und den kühlen Kugelsalat wird es diesen Sommer sicher noch häufiger geben. Einziges Ärgernis: die unrealistischen Fotos. Ich begreife es einfach nicht, warum in diesem Bereich soviel getrickst und geschummelt werden muss. Menschen, die eher visuell veranlagt sind, suchen sich die Rezepte häufig nach den Bildern aus und sind dann maßlos enttäuscht, wenn sich beim Nachkochen kein Erfolgserlebnis einstellt. Dabei ist es bei den meisten Sachen recht einfach, sie vorteilhaft in Szene zu setzen, gekochte rote Linsen einmal ausgenommen.

Frei nach: *Gewürze Tanja Grandits

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  1. Die Perlchen klingen wirklich interessant. Sind sie sonst geschmacksneutral? Nehmen dann den Geschmack der Marinade auf?
    Wahrscheinlich geht es mir jetzt, wie Dir. Ich werde welche kaufen und dann irgendwie doch nicht gleich verwenden 😉

    • Ja, sie sind absolut geschmacksneutral, nehmen jeglichen Geschmack an und werden in Südostasien oft in Süßspeisen verarbeitet. Ich glaube, ich würde sie nicht unbedingt wieder kaufen. 😉

  2. turbohausfrau turbohausfrau

    Man kann Tapioka tatsächlich auch würzig abschmecken! Bei dir lerne ich nie aus.
    Ich habe einmal welche gekauft, leider die großen. Bis man diesen Monstrümmern Herr wird, das ist nicht einfach. Die habe ich aufgebraucht und beschlossen, die kommen nicht mehr ins Haus, die esse ich nur mehr auswärts. 😉

    • Klar, warum nicht?
      Und ich kann dich gut verstehen. Herr H. weichte am Sonntag kurzerhand ein halbes Kilo Wachtelbohnen ein (ein weiteres befindet sich im Vorrat), das ich am Montag kochte (es dauerte 3 Stunden, bis die Biester gar waren) nud portionsweise einfror. Gestern habe ich dann die erste Portion mit mäßigem Erfolg zu Burgern verarbeitet…

  3. Das mit den Bildern in Büchern stört mich auch immer wieder. Noch mehr stört es mich aber, wenn die Bilder nicht mal für das Buch entstanden, sondern aus dem Internet kommen, bis vor Kurzem wusste ich gar nicht, dass es solche Seiten gibt, aber auch da lernt man nie aus. 🙁
    Dein Salat sieht spannend aus. Hast du da Sagoperlen benutzt? Die habe ich auch noch rumstehen. 😉
    Liebe Grüße, Becky

    • Stimmt. Das ist auch ärgerlich. Es scheint kein Geld mehr für die Produktion von Kochbüchern zu geben. Ich habe gehört, dass die Gerichte in der Regel nicht einmal mehr testgekocht werden. Braucht man wirklich hunderte neue Kochbücher? Ich hätte stattdessen lieber eins, das wirklich gut ist.
      Ich habe die Tapiokaperlen aus dem Asia-Laden benutzt, aber Sagoperlen werden wohl teils auch aus Maniokstärke gemacht.
      Liebe Grüße,
      Eva

  4. Das mit dem Tricksen und Schummeln in diesem Zusammenhang verstehe ich irgendwie nicht ganz. Wieso ärgern dich welche Fotos? Habt ihr getrickst und geschummelt? Sieht mir eher danach aus, als hättet ihr nur hübsch angerichtet. Das macht man zwar im Alltag vielleicht her selten, aber wenn Gäste kommen? Ich jedenfalls mache es so. Und da Food-Blogger/innen ja hier ständig Leute zu Gast haben, ist es doch gut, die Gerichte hübsch anzurichten. Und im Restaurant würde ich auch ziemlich dumm gucken, wenn man mir einen gänzlich unangerichteten Teller servieren würde. Bei Geschenken freue ich mich im Übrigen auch immer sehr zuallererst über eine liebevolle Verpackung.
    Was mich nur nervt an “Food-Fotografie”: Wenn das Essen nicht die Hauptrolle spielt sondern eher als Deko für ein Stillleben dient. Oder wenn auf dem Foto Gegenstände zu sehen sind, die weder mit dem Essen noch mit dem Gericht etwas zu tun haben. Oder wenn Leute absichtlich Mehl o.ä. verschütten.
    Naja. Ist nur meine persönliche Meinung. Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten.

    • Oh sorry. Du meintest die Fotos im Kochbuch? Ich kenne das Buch ja nicht und weil du über dein Ärgernis im Zusammenhang mit eurem Kochergebnis schriebst, hab ich’s nicht geschnallt. Also ist der Kommentar oben ziemlich überflüssig 😉

      • Ja, die meine ich. Und es ist nicht nur ein Bild, wenn man sich die Mühe macht und Zutatenlisten und Bilder vergleicht, ist es bei den meisten Rezepten unstimmig. Geschmacklich sind die Sachen trotzdm gut, aber dennoch lässt das Buch bei mir ein schales Gefühl zurück. Es geht halt, wie immer, nur um das liebe Geld. 😉

    • Das mit dem absichtlich verschütteten Mehl finde ich auch seltsam, aber es scheint sich eine ganz neue Stilrichtung gebildet zu haben. In dieser Richtung gibt es auch eine unglaubliche Romantisierung des “Landlebens”. Und alles weitere s. o. 😉

      • Die Romantisierung des Landlebens – ja, das beobachte ich schon eine ganze Weile mit sehr gemischten Gefühlen. Das, was da in Zeitschriften (die derzeit eine unglaubliche Verbreitung haben) abgebildet ist, hat mit dem wahren Landleben leider nicht mehr viel zu tun. Die meisten Gärten hier sind mehr oder weniger leblose Ziergärten, das Obst auf den Bäumen (wo es sie noch gibt), vergammelt im Herbst – und die Schätze der Natur kennen nur ganz wenige. Aber das “Landleben” verkauft sich gut.

        • Die leblosen Ziergärten sind mir am Pfingstmontag beim Radeln durch Schleswig-Holstein auch aufgefallen. Schlimm, dass man sich schon darüber freut, gelegentlich mal ein paar Getreidefelder mit Kornblumen und Mohn zu sehen…

  5. Das mit dem Schummeln auf den Bildern für Kochbücher nervt mich auch tierisch. Mittlerweile bin ich zwar dagegen relativ abgehärtet und entsprechend auch nicht mehr soo enttäuscht. Ich war mal an einem Shooting für ein Kochbuch dabei, da wird getrickst ohne Ende. Das Poulet hat nicht eine Sekunde lang den heissen Ofen von innen gesehen, sondern wurde mit irgendeinem Zauberspray besprüht und mit dem Bunsenbrenner abgeflämmt. Sah zum Anbeissen aus, aber unter der knusprigen Haut war quasi alles roh! Ich verstehe aber, dass gerade die Leute, welche weniger oft kochen, dann enttäuscht sind, wenn ihr Gericht optisch völlig anders daher kommt…
    Die Tapiokaperlen merke ich mir für den nächsten Besuch im Asia-Store. Für so Zeugs habe ich ja stets ein offenes Ohr – oder offener Mund? 😉 Ich kannte die bisher noch gar nicht und habe begeistert mitgelesen!

    • Rohes Pulet? Haarspray auf der Eiskugel, alles quatsch. Natürlich wollen wir auch, dass unsere Bilder gut aussehen, aber das bekommen wir auch ohne all solches Gedöns einigermaßen hin. In dem Buch von Frau Grandits fällt auf jeden Fall auf, dass viele Gerichte in leuchtend smaragdgrün daherkommen. So auch ein Spinatsud, der allerdings laut Rezept zur Hälfte Rahm enthält. Meiner Erfahrung nach wäre der Sud dann eher cremegrün. Aber egal.
      Liebe Grüße,
      Eva

  6. T.G.s Tapioka Bild hat mich auch schon angelacht. Du hast das mit der Farbe aber schnell und gut gelöst.
    Was mich bei den Profi Bildern fast noch mehr ärgert, wenn ich Dinge auf dem Bild sehe, die auf der Zutatenliste nirgends auftauchen … grrr !
    Liebe Grüsse aus Zürich,
    Andy

    • Danke, Andy. Stimmt. Das ist ein weiterer Punkt. Oder es stehen Dinge auf der Zutatenliste, die auf dem Foto nicht auftauchen (wie z. B. die confierten Tomaten zu den Calamaretti). Irgendwie schon ein Grund, warum ich lieber Rezepte von Bloggern nachkoche. 😉
      Liebe Grüße aus Hamburg,
      Eva

  7. Das sieht ja lustig aus! Tapioka sind doch die Dinger, die in den Bubble-Tea kommen, oder? Da drin hatten sie immer eine leicht gummiartige Konsistenz, aber bei dir scheinen sie ja eher weich geworden zu sein. Aber vielleicht verwechsele ich das jetzt auch 😉
    Daran, dass die Farben von gekochtem Essen größtenteils anders sind als in Kochbüchern (jedenfalls leider immer noch in vielen), habe ich mich mittlerweile gewöhnt. Insofern störe ich mich da nicht mehr dran, wenn es bei mir anders aussieht, Ich kann aber verstehen, wenn das gerade für Kochanfänger doch erstmal enttäuschend ist. Insofern wären da ein bisschen realistischere Bilder wirklich schön. Das es auch ohne geht sieht man doch auf deinem Foto oben – sieht doch super aus und macht Lust aufs Nachkochen!

    • Danke, Tring. Bubble-Tea? Kenne ich gar nicht, muss ich gestehen. Die Konsistenz der Perlen ist schwer zu beschreiben, gummiartig waren sie eher nicht.
      Ich finde die Irreführung nicht nur für Kochanfänger störend (und daran gewöhnen werde ich mich wohl nie). Herr H. sucht sich Gerichte auch gern nach optischen Gesichtspunkten aus und wenn das dann nicht hinhaut, ist es sehr ärgerlich (ein Blick in die Zutatenliste würde natürlich helfen).

      • Bubble Tea ist (zumindest in der Ursprungsform) schwarzer Tee mit Milch und Zucker (heiß oder kalt) mit (meines Wissens nach) Tapiokaperlen drin. Relativ süß und sehr sättigend 😉 Es stimmt schon – ein wenig sucht man sich Rezepte auch immer nach den Bildern aus…

        • Der Tee klingt nicht wie etwas, das ich unbedingt probieren möchte. 😉
          Es ist mit den Rezepten sogar noch schlimmer (bei mir). Mein neustes Lieblings-Gericht ist z. B. leider nicht verbloggbar, da optisch, tja, sagen wir wild…

          • Im Winter war der Tee eigentlich immer ganz gut 😉
            Solange das Essen schmeckt finde ich darf das auch optisch durchaus mal nicht ganz so schön aussehen – manche Dinge lassen sich halt auch wirklich nur extrem schwer schön fotographieren… und bei dir wäre das ja dann wirklich die absolute Ausnahme 😉

          • Du hast mein Nasi Goreng noch nicht gesehen. 😉

  8. Das Rezept ist mir noch gar nicht aufgefallen, sieht bei dir aber zum anbeißen aus – und ist wenigstens auch essbar 😉 Mich nervt es auch immer unglaublich wenn Kochbuchfotos unrealistisch sind, dann können sie gerne gleich darauf verzichten…Liebe Grüße Melanie

    • Danke, Melanie. Von mir aus könnten sie auch gern auf die Fotos verzichten, aber es gibt eben eher visuell veranlagte Menschen, die sich etwas lieber ansehen als es sich vorzustellen. Schau die allein mal das Bild auf Seite 223 an – und die Zutatenliste. 🙂
      Liebe Grüße,
      Eva

      • Versteh mich nicht falsch, ich mag gute Fotos sehr und wenn es keine gibt, fehlen sie mir auch etwas. Aber Fotos auf denen die Gerichte verfälscht wurden, haben finde ich einfach wenig Sinn…Liebe Grüße Melanie

        • Ich glaube, ich habe dich schon richtig verstanden. Ich mag Fotos auch, bin aber inzwischen recht kritisch und lasse tatsächlich mal ein Buch wegen absolut unrealistischer Bilder stehen.

      • und die Spinatcreme ist wirklich super, 200ml Rahm auf 200g Spinat und sie soll dunkelgrün sein 😉

  9. Das kenne ich: man kauft allerlei Zeugs, denkt sich, dass werde ich demnächst in der Küche verarbeiten und dann vergisst man es. Tapioka habe ich ja schon eine Ewigkeit mehr gehabt. Sago hätte ich noch, aber ich mag ihn nicht besonders gerne. Den habe ich einfach aus Nostalgie gekauft, weil es in der Schule in England immer Sagopudding gab.
    – Über solche Fotos in Kochbüchern ärger ich mich schon lange nicht mehr, im Moment ärgere ich mich eher über falsche Mengenangaben.
    Liebe Grüße
    Toettchen

    • Ich glaube, Sago wird auch aus Maniokstärke gemacht, sagt jedenfalls wikipedia. Und die Vorräte? Ein tiefes Seufzen entring sich meiner Brust. Immerhin ist das erste halbe Kilo Wachtelbohnen schon aus der Kiste verschwunden. 😉
      Und du hast recht. Mindestens genau so ärgerlich sind falsche Mengenangaben, wobei ich da inzwischen schon automatisch korrigiernd eingreife. Ein gewisse Erfahrung stellt sich ja mit der Zeit doch ein.
      Liebe Grüße,
      Eva

  10. Das Plättchen sieht toll aus, da hätte ich jederzeit Appetit drauf. Die Farbe kam dann doch gut raus. Man/frau weiss ja nie genau, was beim Styling oder bei der Fotobearbeitung alles gemacht wurde. Es kam bei mir öfter vor, dass es farblich nicht stimmte und irgendwie fade aussah.
    Tapioka ist interessant. Die Wurzel wird hier fast ausschliesslich als Tierfutter verwendet und in Stärkefabriken aufgetrennt in Stärke, Fasern, Kleber (das Protein), vielleicht habe ich noch etwas vergessen, kulinarisch eher nur in Süssspeisen verwendet. Wir importierten x-containerweise Tapioca Starch aus Thailand für unsere Fabrik in Taiwan, in der wir modifizierte Stärken und Dextrine herstellten.
    Sago kenne ich aus meiner Jugend, Maggisuppe in einem Schächtelchen, Gelberbs mit Sago.

    • Danke, Erich. Tapioka als Tierfutter? Das schmeckt doch nach nichts. Dem werden dann sicher noch andere Sachen beigemengt.
      Ich kannte Sago vorher nur von den Fruchtsuppen mit Griesklößchen, die ich zum Glück schon lange nicht mehr serviert bekam. Nicht alles war früher besser. 😉

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