Steph veranstaltet das wunderbare Event “Behind the scenes“. Gerade noch rechtzeitig gelang es uns, wetterbedingt, doch noch einige Bilder unserer Wirkungsstätten zu schießen. Das war mir wichtig, nachdem ich mir die Orte der Co-Blogger mit größtem Vergnügen anschaut habe. Also, dort oben sieht man unsere gut 6qm² große Küche vom Flur aus. Ich sitze am Küchentisch (an dem man tatsächlich zu dritt speisen kann, aber am großen Tisch im Wohnzimmer ist es entspannter) und blättere in Tanja Grandits Gewürze auf der Suche nach dem Abendessen. Schnell werde ich fündig und zum Glück ist es erst halb fünf. Auf der rechten Seite stehen als erstes der Herd (Siemens, 230€, Umluft wäre manchmal schon nett, aber immerhin kenne ich seine Temperaturkapriolen inzwischen recht gut),
die Waschmaschine, der Auszug für Besteck, diverse Küchenhelferlein, die nicht so häufig benutzt werden, der Spülenunterschrank mit Putzmitteln aller Art und den Knethaken für die Maschine und, ganz wichtig, die Geschirrspülmaschine. Ein Leben ohne sie kann und will ich mir nicht mehr vorstellen. Genauso wenig, wie ein Leben ohne die Kenwood Major Titanium, die im letzten Oktober einzog. Es fand sich tatsächlich noch ein Eckchen für sie neben Wasserkocher und Kaffeemühle. Auf der Fensterbank stehen normalerweise Basilikum & Co..
Das ist der Blick vom Fenster aus. Leider muss ich den Platz auf den Schränken als zusätzlichen Stauraum für Bräter, Küchenmaschinenaufsatz und Gewürzmühle nutzen. Regelmäßiges Abstauben ist die unliebsame Folge. (Seit Oktober 2017 besitzen wir endlich deckenhohe Hängeschränke. Nun befinden sich fast alle Küchenutensilien auch in derselben). An den Haken unter den Schränken hängen die meist benutzten Utensilien. Auf der Arbeitsfläche der Messerblock (die Messer werden regelmäßig mit den japanischen Abziehstein geschärft, seit Februar 2018 mit der elektrischen Schärfmaschine), das Frittieröl und das große Holzschneidebrett, das wohl fast jeder Kochwütige besitzt. Seit ich es regelmäßig mit Olivenöl einreibe, hat sich seine Lebensdauer enorm verlängert. Inzwischen besitzen wir ein Boos Block. Das ist zwar nicht ganz so groß, aber es hat sich in zwei Jahren noch nicht verzogen und wir sind sehr zufrieden damit.
In den Schränken über der Spüle dürfen nur noch viel benutzte Gegenstände wohnen. Ein Teil des Gewürzbestandes über dem Herd musste aus Platzmangel hier einziehen. Ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken, diese Schränke noch einmal neu zu ordnen. Aber die Macht der Gewohnheit ist groß. Stand 2018: in den größeren Schränken sieht es nun etwas aufgeräumter aus. Vielleicht füge ich später noch ein aktuelles Bild ein.
In den Schränken daneben befinden sich Teller, Reissorten, Salz, Pfeffer, Mehl, Stabmixer, Zerkleinerer und Mixer. Ein buntes Potpourri, aber keinen der darin befindlichen Sachen kann ich missen. Direkt über dem Herd wohnen die Gewürzbox (praktisch, wie eine Schublade, leider quillt sie trotz ständiger Sortierung langsam über) und diverse Öle und Essige. Einen Spiegel über dem Herd werden viele sicher seltsam finden. Abgesehen davon, dass er der kleinen Raum optisch vergrößert, kann ich darin, kurz bevor Gäste eintreffen, kurz noch einmal mein Äußeres überprüfen, ohne die Küche zu verlassen. Jaja, die Eitelkeit.
Blickt man vom Fenster nach rechts, sieht man die Kühl-Gefrier-Kombination. Beides ist, trotz zusätzlichem Gefrierschranks im Keller, chronische überfüllt. Man weiß ja nie, wann die nächste Hungernot ausbrechen wird. Inzwischen gibt es eine 2 m hohe Kühl-Gefrier-Kombination, in der alles benötigte Platz findet. Getreidemühle und Brottopf (sind inzwischen ausquartiert) müssen neben weiteren Essigen und Ölen auf dem Kühlschrank einstauben, ebenso wie die Töpfe über der Tür, die ich mit etwas Stretching ohne Tritt gerade so zu fassen bekomme, es sei denn, Herr H. hat sie nach oben befördert und fernab der Kante platziert.
Da horizontale Ablageflächen Mangelware sind, muss jeder zusätzliche Raum manchmal genutzt werden. Jetzt stelle ich Dinge, die auskühlen müssen oder ähnliches eher in den Flur. Dort wohnt nun auch die große Uhr.
Am Küchentisch wird nicht nur gegessen, er ist gleichzeitig auch Planungshauptquartier. Auf dem Stuhl links entstehen die Zubereitungsserien. Die Wetterstation informiert mich zuverlässig darüber, welche Laufbekleidung angemessen ist. Der Läufer ist inzwischen zwar verschwunden, aber ansonsten hat sich in Punkto Tisch nichts verändert. Wir verbringen immer noch sehr viel Zeit an ihm.
Unter dem Küchentisch an Wand reihen sich die aktuell genutzten Koch- und Backbücher, die die Bücherhalle Hamburg uns freundlicherweise zur Verfügung stellt. Allein dieser Aspekt macht den Umzug aufs Land schwierig. Sehr wichtige Bücher schaffen wir allerdings auch an, wie das PH10 oder das Lexikon der Aromen- und Geschmackskombinationen. Die Anzahl meiner Kochbücher insgesamt beläuft sich auf gut 10 Exemplare.
Im Wohnzimmer am großen Esstisch werden die fertigen Speisen abgelichtet. Mit zwei synchronen Blitzen und reflektierenden Flächen. Die abgelichteten warmen Portionen sind meist recht klein, der Rest wird warm gehalten und der leicht abgekühlte Fototeller wechselweise verspiesen.
Bevor ich mit dem Schreiben der Artikel beginnen kann, bearbeitet Herr H. die Bilder. Die jeweilige Lieblingsspeise wird dabei automatisch zum Desktophintergrund. Inzwischen bearbeite ich die Bilder selbst am gleichen Ort. Herr H. greift nur noch gelegentlich korrigierend ein.
Habe ich dann die Bilder, kann ich an meinem eigenen Schreibtisch in meinem eigenen Zimmer loslegen. Das ist der Vorteil an einer 2 2/2-Zimmer-Wohnung. Damit wäre der kleine Rundgang auch schon beendet. Es hat uns großen Spaß gemacht, an diesem Event teilzunehmen. Vielen Dank an Steph!
Update Juni 2015
Es fing vor ca. drei Wochen eigentlich ganz harmlos an. Bei einem Besuch in der alten Heimat wies meine Mutter mich darauf hin, dass es im ortsansässigen Elektrofachgeschäft einen Rabatt von 15% auf (fast) alles gäbe. Ich wolle doch schon lange einen neuen Herd, ob wir nicht einmal dorthin fahren wollten? Herr H. zeigte sich ungewöhnlicherweise einkaufswillig und so hatten wir wenige Stunden später nicht nur einen neuen Herd, sondern auch eine Monster-Kühl-Gefrierkombination bestellt. Nach den ersten Tests mit dem neuen Herd stellte sich leider heraus, dass er meine Erwartungen nicht einmal ansatzweise erfüllte. Oder ist es zuviel verlangt, dass ein Backofen die eingestellte Temperatur mit um die 10°C-Schwankung einigermaßen erreicht und hält? Von seinen anderen Schwächen möchte ich an dieser Stelle lieber schweigen. Der freundlich Verkäufer erklärte sich glücklicherweise zur Rücknahme bereit und fragte, ob ich nicht doch ein Einbaugerät nehmen könnte, die seien qualitativ doch um einiges hochwertiger als die Standgeräte. Seufzend stimmte ich zu, bestellte ein Luxusexemplar und organisierte den für den Einbau nötigen Umbau der Küche. Vielen Dank noch einmal an die fleißigen Helfer!
Nachdem sie am vorletzten Wochenende gegangen waren, sah es in unserer Küche recht kahl aus. Und Herr H. und ich schoben mächtig Kohldampf. Also holte ich den Campingkocher vom Dachboden und machte mich ans Werk. Für das nötige Campinggefühl fehlte der Blick ins Grüne zwar, aber mithilfe des Reiskochers ließ sich auch so eine leckere Mahlzeit bereiten, allein das Abwaschen im Handwaschbecken im Badezimmer war lästig.
Am letzten Dienstagabend war es dann endlich soweit. Der neue Herd wurde geliefert und eingebaut. Nachdem ich das Kochfeld und den Backofen eine ganze Weile ehrfürchtig bestaunt, bewundert und die recht umfangreiche Anleitung studiert hatte, wagte ich es, den Einschaltknopf zu berühren und schlichte Spaghetti zu kochen. Zum Glück war immerhin die neue Pfanne induktionstauglich.
Der Umbau brachte uns immerhin eine durchgehende Arbeitsplatte. Sieht viel besser als das alte Stückwerk. Leider hat der schwedische Möbelriese das Tiefenmaß der Küchenschränke um 2,5 cm erhöht, ebenso wie die Breite der Arbeitsplatten, so dass Türen und Schubladen unter einer herkömmlichen 60 cm breiten Arbeitsplatte hervorlugen. Ich hätte die Platte sogar dort gekauft, wenn es sie in 3 m Länge gegeben hätte, aber die längste schwedische Platte ist leider nur 2,46 m lang. Solche kleinen Detailteufel zogen sich durch die gesamte Umbauphase. Aber nun ist bis auf die Arbeitsplattenabschlussleiste alles fertig.
Ich muss zur Gefriergutentnahme nun nicht mehr in den Keller laufen, der Kühlschrank ist nach einem Großeinkauf immer noch nicht so voll, dass man nicht noch eine Torte zum Kühlen einstellen könnte und wir haben sogar durch eine Schublade unter dem Spülenschrank Platz für alle Backformen in der Küche gefunden. So müssen die Mehle nicht mehr auf dem Boden im Flur stehen, sondern konnten ins Vorratsregal aufrücken. Ich bin schwer begeistert!
Ich habe zwar die Funktionsmöglichkeiten von Herd und Backofen noch nicht einmal ansatzweise ausgelotet, aber allein das Pfannenrühren bekommt so eine ganz neue Dimension. Las ich bisher in einem Rezept, “xy hinzugeben und 30 Sekunden pfannenrühren”, konnte ich nur die Schulter zucken. Nach so kurzer Zeit war auf meinem alten Herd nicht sonderlich viel passiert. Auf dem neuen Herd in der neuen Wokpfanne war die Paprika aber tatsächlich nach einer knappen Minuten fast schon zu sehr gegart. Wirklich beeindruckend und ich weiß partout nicht, warum wir solange mit diesem Upgrade gewartet haben. Der Rattenschwanz an Folgekosten ist zwar nicht unerheblich – ein neues Topfset (zog im Januar 2018 ein, ein WMF-Klassiker) muss über kurz oder lang natürlich auch noch her, Hinweise zu besonders für Induktion geeignetes Kochgeschirr werden dankend entgegen genommen – aber Vorteile und Erleichterung wiegen diese mehr als auf. Die nächste nötige Veränderung werden Herr H. und ich sicher beherzter angehen.
Schön, dass du uns einen kleinen Einblick in deine wirklich kleineKüche gewährst. Um so erstaunter bin ich, was für Meisterwerke du darin zauberst. Kompliment!!!
Liebe Güsse
Frau A. vom Bodensee
Danke für das Kompliment. Wir wünschen uns, wenn wir umeinander herumwerkeln, schon manchmal etwas mehr Platz. Aber es geht zum Glück auch so. 🙂
Liebe Grüße,
Eva
Ein gelungener Einblick.Dankeschön.Fühlbar gemacht hast du den großen Wert,den Kochen für dich beinhaltet.
Danke, Ute. Und es stimmt. Zu kochen und zu backen ist für mich ein Stück Lebensqualität. 🙂
Recht hast du damit. Viel Freude weiterhin damit und Dank , dass ich dein Gast sein kann.
Jederzeit gern. 🙂
Danke für dien Einladung in deine überraschend kleine Küche und daher ziehe ich umso mehr mein Hütchen vor den tollen Kreationen, die du darin fabrizierst und an deren Entstehung du uns teilhaben lässt.
Kompliment auch von mir, Madame!
Lieben Dank für das Komplimet. Als ich die Küche zu ersten Mal sah (bei der Wohnungsbesichtigung), dachte ich, oh nein, das geht gar nicht. Aber die Wohnung ist für Hamburger Verhältnisse ansonsten top, also nahm ich sie in Kauf. Und nachdem ich gemeinsam mit einer Freundin die neue Küche eingebaut hatte, fand sich Platz für alles notwendige. 🙂
Ich finde es kommt überhaupt nicht auf die Größe einer Küche an, sondern auf die Köchin….Liebe und Leidenschaft am Herd ersetzen eine noch so tolle Küche!!! Bei Dir würde ich, ehrlich gesagt, auch ein mal meine Beine auf den Tisch……
VG
Paul
Ich stimme dir zu, Paul. Aber als ich gestern den Herd vorzog, um endlich die hinteren Füße etwas höher zu drehen, dachte ich schon, dass es schön wäre, einen fest installierten Herd zu haben. 😉
Liebe Grüße,
Eva
Klasse! Gefällt mir gut, deine Küche! ?
Danke schön. 🙂
Sehr schön, bei Euch reinschauen zu dürfen, danke. Viele Dinge gefallen mir, ins Auge gestochen – möchte ich haben – ist die Getreidemühle, vermutlich mit Steinmahlwerk. Und das Fotostudio habe ich mir etwa so vorgestellt, allerdings dachte ich, es sei noch eine zweite Kamera senkrecht oben. Toll, das Reinschauen.
Die Getreidemühle (HaWos) haben wir schon seit knapp 15 Jahren. Ja, sie hat ein Steinmahlwerk und scheint unkaputtbar zu sein. Hattest du nicht erzählt, dass ihr demnächste eine Reise nach Europa unternehmt? Da könntest du doch eine kaufen. 🙂
Danke für den tollen und genauen Einblick in deine auch für mich überraschend kleine Küche! Wenn ich denke, was dort für Tortenmeisterwerke entstehen und wieviel Platz ich dafür immer brauche….
Danke, Barbara. Ich mache ja meist nur kleine Torten und meine Küche hat interessanterweise sogar mehr Arbeitsfläche als die doppelt so große meiner Mutter.
Ein eigenes Zimmer……da arbeite ich noch dran 🙂
Und du hast recht…im Grunde ist die Spülmaschine das wichtigste Küchengerät….
Erst fand ich das überflüssig aber inzwischen bin ich richtig froh darum. Es sind zwar nur 7 oder so qm² für jeden, aber ein eigener Ort hat was. 🙂 Habt ihr nicht sogar ein ganzes Haus?
Jupp, haben wir…..aber ein relativ kleines. Mit zwei großzügigen Kinderzimmern…..und einem großen, kombinierten Schlaf- und Arbeitszimmer unterm Dach. Aber so richtig eine Tür zum hinter mir zumachen ist nicht dabei.
Klingt auch ohne Tür zum Zumachen gut!
Ein toller Rundgang, vielen lieben Dank dafür 🙂
Und -das ist nicht negativ gemeint- der Rundgang zeigt, was alles auf kleinem Raum möglich ist – ohne eine halbe Profiküche haben zu müssen! Ursprünglich ist die Küche bei uns nicht größer gewesen, doch der Vormierter hatte sie in einen anderen Raum verlegen lassen und wir das dankend übernommen.
Sofort erkannt – die Fotounterlage in der Küche ist etwas vom Computer, ich habe Asus gelesen 😉 Irgend so etwas bräuchte ich auch mal noch, ich klettere immer samt Stativ auf den Triit, um den Teller auf der Küchenzeile zu fotografieren 😉
Dann nur 10 Koch-/Backbücher – Hut ab! Wenn die Bücherhalle mal etwas nicht hergibt, falls ich es habe, schicke ich es gerne leihweise zu 😀
Danke, Sandra.
Ja, man kann auf kleinen Raum viel machen. Selbst manche Restaurants haben nicht viel größere Küchen. Aber ich träume schon von einer riesiegen Wohnküche mit Holzofen, umlaufender Veranda, irgendwo am Meer. Hach, 😉
Ja, die Unterlage ist von Asus. Die hat Herr H. von irgendwo mitgebracht. Solche Kunststoffplatten gibt es aber sicher auch im Baumarkt.
Und es gäbe tatsächlich ein Buch, dass die Bücherhalle (noch) nicht hat. 🙂
schöner Rundgang, danke! Ich hab mir deine Küche auch viel größer vorgestellt, da du so unglaublich komplizierte und arbeitsaufwändige Torten darin herstellst – Respekt! Meine ist zwar größer, aber ich hab nie genug Platz (Falls du neugierig bist, meine hab ich hier mal vorgestellt: http://diekuechenschabe.blogspot.co.at/2012/03/la-mia-cucina.html)
Danke. Ich hatte tatsächlich in der vorherigen Wohnung eine größere Küche. Aber viel mehr Platz war darin auch nicht. Ist wirklich eine Frage der Organisation. Und ich habe zum Glück einen recht großen Vorratsschrank im Flur. 🙂
Deine Küche ist wunderschön. So einen Holzofen hatte meine Urgroßmutter auch. Mit dem hat sie allerdings täglich gekocht, sommers wie winters.
Danke für den Rundgang! 🙂
Wir können uns die Hand geben, was die Größe der Arbeitsfläche angeht: 2 x die Breite des Schneidbretts, das ich auch besitze, mehr hab ich nicht. Es ist dann nervig, wenn ich mehrere Gänge koche, aber sonst komme ich gut zurecht. Und du ja ganz offensichtlich auch, denn deine Tortenmeistewerke sind nicht von schlechten Eltern!
Gerne, Susi. Bei den Gängen stört mich gar nicht so sehr der mangelnde Platz, sondern die mangelnde Gelegenheit, Sachen bei einer bestimmten Temperatur warmzuhalten. Aber auch das geht meist irgendwie. Ich bin selbst immer wieder überrascht. 🙂
Super! 🙂
Danke. 🙂
Ja, ich dachte auch Du hast eine Profi-Küche und lässt uns nur ab und zu an den Ergebnissen teilhaben. Grosser Beifall von mir.
Profi-Küche? *lach*. Vielen Dank für den Beifall. 🙂
Hallo liebste Eva,
endlich schaffe ich es mal einen Rundgang durch dein Refugium zu machen. Wie schön! Vielen Dank, dass du uns auch hinschauen lässt. Es ist soo spannend, findest du nicht auch? Du hattest mir deine Miniküche ja schon angekündigt und so war ich natürlich nicht überrascht. Toll, wie du das alles so organisierst auf dem kleinen Raum. Gewusst wie, nicht wahr? 😉
Deine Kenwood find ich ja auch supertoll und wenn ich nicht schon meinen Mixi hätte, dann wäre sie das Opfer meiner Begierde 😀 .
Schön, dass ich einmal bei dir zu virtuellem Besuch sein durfte.
Herzliche Grüße nach Hamburg
Maren
Hallo Maren,
du warst ja am Sonntag auch schwer mit Schlemmen beschäftigt. Mein Neid hält sich dank zweier neuer Törtchen jedoch in Grenzen. 😉
Gewusst, wie. Ja. Vor allem, gewusst, was. Alles Unwesentliche ist im Laufe der Zeit rausgeflogen und neu einzoehen dürfen nur wenige ausgewählte Dinge.
Liebe Grüße nach Rendsburg (?),
Eva
Ja, zumindest in der Nähe von RD 😉
Danke für den Einblick, der – wie schon geschrieben – mal wieder beweist, dass es nicht auf die Größe der Küche ankommt, sondern auf die Leidenschaft derjenigen, die darin tätig sind. 🙂
Was 10 Kochbücher und Minimalismus angeht, da übe ich seit Jahren fleißig, kriege es aber noch nicht so gut hin. Schön organisiert und aufgeräumt bei Euch. Da bleibt Zeit fürs Wesentliche.
Danke für das schöne Kompliment, Barbara. 🙂
Das mit den Büchern hat sich so ergeben. Ich habe schon immer sehr viel gelesen und würde die Bücher, die ich schon gelesen habe, noch besitzen, könnte ich glatt eine Bücherrei aufmachen. Und zum Glück sind die öffentlichen Bücherreien in meiner Nähe immer gut bestückt.
Vielleicht schaffe ich es ja auch noch einen kleinen Beitrag zu schreiben – aufräumen muss ich ja gut bevor unsere Haustauschleute kommen 😉 Und deine Küche durfte ich ja zum Glück schon in echt genießen, dann sind die Torten und anderen Leckereien nicht nur auf dem Foto! Liebe Grüße Melanie
Danke, Melanie. Oh, steht der nächste Urlaub schon vor der Tür? Ihr habt’s gut. Wir werden noch bis zum September warten müssen. Zum Glück können wir uns die Wartezeit “versüßen”. 😉
Liebe Grüße,
Eva
Wie schön – danke für den Einblick! (Und für das nette Foto von Dir am Küchentisch.) Unsere Küche ist im Vergleich dazu riesig, aber dafür erlahmt die Disziplin, Dinge sofort wegzuräumen – weshalb im Endeffekt auch nie genug Platz ist. 😉
Danke, Sabine. Es gab auch Bilder ohne den grübelnd erhobenen Finger, aber Herr H. fand dieses am besten. 😉
Und es stimmt, es ist alles eine Frage der Ordnung und der Organisation. Ich habe durchaus unterwegs schon Leckeres auf nur einer Gasflamme gebrutzelt.
Hab dein Küchen-Outing nach etwas PC-Abstinenz erst jetzt entdeckt! Super, was du auf diesem Raum zauberst 🙂 Ich kenne sowas ja von der Ferienhausküche, bin aber doch froh um mehr Ablagemöglichkeiten zu Hause (meine gab’s schon vor Urzeiten mal hier http://peho.typepad.com/chili_und_ciabatta/2005/10/the_kitchen_mem.html Viel hat sich nicht verändert, nur mein Herd hat inzwischen aus Alterschwäche die Umluft verlernt 😉
Danke, Petra. Ferienhausküche? Die, die ich kenne, waren bislang immer etwas “spartanischer” eingerichtet. Deine Küche hatte ich mir schon mal angeschaut. Beim 2. Betrachten fallen mir starke Ähnlichkeiten auf. 🙂 Und was das mit dem “Horten” von Lebensmitteln angeht – da sehe ich ebenfalls keine Chance. Mir geht’s ähnlich und ich habe alle Quellen direkt vor der Haustür…
Ich meinte vor allem den begrenzten Platz. Die alte Küche stammte aus den 40er/50er Jahren, die neue hat alles doch sehr verbessert 🙂
http://peho.typepad.com/chili_und_ciabatta/2009/04/neue-k%C3%BCche-im-ferienhaus.html
Von so einer Arbeitsplatte träumt jede Pâtisseurin. 🙂
Sowohl der Event wie auch Dein Beitrag sind an mir vorbeispaziert und ich muss meine Gedanken irgendwo anders gehabt haben. Wenn ich die Grösse Deiner Küche und Deinen Herd (Jahrgang ?) sehe, bin ich noch viel mehr beeindruckt von dem, was Deine Küche verlässt 🙂
Liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
PS. Mein Blick in die Küche folgt in Kürze
Danke, Andy. Sowas kann vorkommen. Der Herd ist noch gar nicht soo alt, vielleicht 3 Jahre? Aber er ist eben ein schlichter Gesell. Du hast deine Küche nach dem Umbau doch schon mal gezeigt, oder? Ich erinnere mich an eine Art Grastapete. 🙂
Liebe Grüße aus Hamburg,
Eva
Hallo Eva,
durch einen Hinweis im BBF auf dein herrliches Nudelgericht, bin ich hier auf deine Seite gestoßen. Ich kann nur immer wieder feststellen, dass das Internet seine absoluten Vorteile hat, wenn man es richtig nutzt.
Was gibt es hier, bei dir, für herrliche Sachen zu entdecken, zu lernen, und auch wieder aufzufrischen 🙂
Schön zu sehen, dass auch auf kleinen Räumen herrliche Dinge entstehen. Da habe ich ja fast ein schlechtes Gewissen, wenn ich jetzt meine neue Küche einweihe.
Gerne besuche ich dich hier immer wieder. du hast eine herrlich erfrischende Art zu schreiben!
Ein gutes Gelingen weiterhin – und natürlich auch einen Gruß an Herrn
Liebe Grüße
Irene
Hallo Ireneke,
vielen Dank für das schöne Kompliment. Es freut mich sehr, dass es dir “bei uns” gefällt. Und du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben. Irgendwann werde ich ganz sicher auch eine Riesenküche haben. Eine kleine ist aber auch ganz Ok und man hat nicht soviel Fläche zu putzen. 😉
Liebe Grüße,
Eva
[…] es wirklich in sich. Aber nun ist es vollbracht. Wir haben einen neuen Herd und mit ihm quasi eine neue Küche (<- für Neugierige). Jedes Mal, wenn ich sie am Morgen zum ersten Mal betrete, verwirrt und […]
Wau, das war jetzt aber eine spannende Küchenführung. Danke! Und ihr müsst ganz schön glücklich verliebt sein, dass ihr in der kleinen Küche immer und immer wieder zusammen kochen könnt – Respekt.
Danke, Bert. Verliebt nach 16 Jahren? Mhm, ich schätze, wir sind einfach ein gutes Team. 😉
Na also, endlich alles gut! Aber wie bekommt ihr die Küchentür auf? Auf dem Foto sieht es aus, als würde der neue Kühlschrank das verhindern…
Aber dann hat es sich ja wohl gelohnt, am Freitag auch zu später Stunde noch nach Hause gefahren zu sein.
Ich freu mich schon auf feine Sachen vom neuen Herd!
Gruß an Herrn H.!
LG Sönke
Ja, endlich ist (fast) alles gut. Die Abschlussleiste muss noch an die Platte geklebt werden. Hoffentlich schaffe ich das heute. Die Tür geht erstaunlicherweise fast so weit auf wie vorher, das Scharnier macht irgendwie einen Abstand. Und ja, es war gut, dass wir noch nach Hause fuhren, sonst hätten wir am Samstag nicht mehr viel geschafft. Sorry für die Planänderung. Ich hoffe, ihr hattet noch ein schönes Restwochenende und nicht zu viel aufzuräumen. Herr H. lässt zurückgrüßen. 🙂
Liebe Grüße,
Eva
Oh ja, ihr wart wirklich fleißig! Sieht sehr gut aus, und der Herd ist bestimmt super (Neff, wenn ich es richtig sehe?) Wir hatten letztes Jahr einen ähnlichen Umbau (auch wegen eines neuen Herdes/Ofen) und ich habe es keine Sekunde bereut. Die durchgehende Arbeitsfläche sieht so viel einheitlicher aus. Und Induktion ist toll, nicht? Auch wenn man evtl. ein paar neue Töpfe braucht.
Danke, Stefanie. Ja, das war ein ganz schöner Akt, aber zum Glück haben wir eine Familie, in der man zusammenhält und sich gegenseitig hilft. Sonst wäre es viel schwieriger gewesen.
Ja, die durchgehende Arbeitsfläche ist klasse, viel einfacher sauber zu halten und Herd und Kochfeld? Hammer! Ich habe noch gar nicht alle möglichen Funktionen getestet und bin schon restlos begeistert. Was für Töpfe hast du denn?
Bei mir tummeln sich 3 Töpfe von WMF, Serie Astoria (mittlerer Bratentopf, kleiner Stieltopf und kleiner Fleischtopf ) und ein 4 Litertopf von der Metro-Eigenmarke. Der ist super, die Griffe werden nicht heiß, er ist robust und stabil und war nicht teuer. Die WMF-Töpfe stammen noch aus “vor-Induktions”-Zeiten und waren zum Glück induktionstauglich.
Meine Pfannen sind inzwischen allesamt schmiedeeisern, besonders die Crepe-Pfanne von Buyer liebe ich abgöttisch für Pfannekuchen, Spiegelei und Co. Bratlinge braten sich aber auch gut darin. Ansonsten habe ich noch eine hohe Pfanne von Buyer, und zwei Noname-Pfannen.
Damit die Herdoberfläche durch die schmiedeeisernen Pfannen nicht zerkratzt, haben ich mir aus einer Silikon-Backmatte vom Kaffeeröster Unterleger in Herdplattengröße geschnitten. Das Magnetfeld wird dadurch nicht gestört und die Platte ist sicher vor Kratzern, wenn ich mit den Pfannen hantiere.
Auf meinem Wuschzettel steht allerdings noch eine Edelstahlpfanne (am liebsten auch von Buyer, aber die sind richtig teuer), da säurehaltige Saucen und Gerichte mit Mangold in der schmiedeeisernen Pfanne nicht so gut aufgehoben sind. Da leidet momentan schonmal die Patina in der hohen Pfanne.
Lieben Dank, Stefanie für die ausführliche Antwort. Meine Silit-Töpfe sind auch noch aus der Vor-Induktions-Ära und ebenfalls tauglich, aber ich habe das Gefühl, dass die neue Wokpfanne und die Silarganpfanne die Hitze wesentlich besser leiten. Das mit den Silikonmatten ist eine super Idee! Das werde ich ausprobieren. Von Buyer-Pfannen habe ich, peinlich, peinlich, noch nie etwas gehört. Werde ich mir ansehen. Wie gesagt, vielen Dank noch einmal. 🙂
Gutes Handwerkszeug ist immer wichtig, auch und gerade beim Kochen und Backen. Glückwunsch und viel Freude Euch beiden!
Sandkorn
PS: Wie war das noch? Raum ist in der kleinsten Küche für ein glücklich liebend Paar…
Auf jeden Fall! Danke für die Glückwünsche. 🙂 Und ich schätze, die klare Arbeitsteilung trägt zum guten Verständnis bei…
Es kommt nicht auf die Größe der Küche an – stimmt
es kommt in erster Linie auf das Können der Köche an – stimmt erst Recht
es kommt parallel dazu auf die Liebe zum Kochen an – stimmt noch mehr
Einfach toll, was du bereits auf dem vorigen Herd/Ofen gezaubert hast. Ja, da kann man wirklich von zaubern sprechen.
Um so mehr wirst du jetzt die Vorteile genießen.
Viel Freude – herzliche Gratulation.
Liebe Grüße
Irene
Vielen liebe Dank für das wundervolle Kompliment. Da traue ich mich kaum zu gestehen, das ich zu 99% der Zeit denke, dass ich eigentlich gar nicht kochen kann und noch so unendlich viel zu lernen habe… 😉 Aber es stimmt, mit dem neuen Equipement fallen einige Herausforderungen weg. Das macht richtig Spaß! 🙂
Liebe Grüße,
Eva
Ihr braucht nicht zwangläufig neue Töpfe, geht einfach mal mit einem Magneten durch Omas alten Töpfe 😉 Alles was magnetisch ist, sollte prima auf dem Herd funktionieren. Ich freue mich auch IRGENDWANN mal einen neuen Herd zu haben. Jetzt im Moment freue ich mich erst einmal auf meinen alten. 🙂 In der jetzigen Wohnung ist ein Herd und Ofen eingebaut und ich bin kein Fan davon, in der neuen Wohnung kann ich wieder meine Geräte verwenden.
Ich weiß, danke. 🙂 Nur eben habe ich das Gefühl, dass die neuen Pfanne wesentlich schneller heiß werden und das ist ja gerade der Vorteil von Induktion. Da müssen über kurz oder lang eben neue her…
Ich weiß, danke. 🙂 Nur eben habe ich das Gefühl, dass die neuen Pfanne wesentlich schneller heiß werden und das ist ja gerade der Vorteil von Induktion. Da müssen über kurz oder lang eben neue her…
Herzliche Glückwünsche zum neuen Herd/Backofen!
Ich bin beim letzten Umzug zwangsläufig von Gas auf Induktion umgestiegen (Kochmulde) umgestiegen und habe es nicht bereut. Nun gut, es waren ein paar neue Töpfe anzuschaffen, aber ein Gutteil der alten ging (Tip mit dem Magneten!).
Viel Spaß nun mit der neuen Ausstattung 😉
Danke, Richensa. Ja, die alten Töpfe gehen bei mir auch, nur eben habe ich das Gefühl, mit neuen könnte es noch besser gehen. Kommt Zeit, kommt Rat. 🙂
Kommt Zeit, kommt Topf 😉
Das ist sicher. 😉
Oha! Ich hatte den Link hierher zwar angeclickt, aber nicht nach unten geschaut und dachte nur, ach, das kenn ich ja schon. Ich mag deine Kochfotos am Fußboden. Das erinnert mich so an diverse Phasen ohne Kochmöglichkeit, wo ich den Campingkocher schätzen lernte.
Schön schaut deine neue Küche aus!
Danke, Susi. Ja, das ist etwas blöd gelöst, aber ich wollte keinen neuen Küchenartikel anfangen, so ist der Post etwas lang geworden. Auf dem Boden habe ich auch oft genug gekocht, meist mit einem winzigen Schneidetellerchen, keinen Ablagemöglichkeiten und sehr begrenztem Würzangebot, der Hunger nach den anstrengenden Touren hat aber immer dafür gesorgt, dass es fantastisch schmeckte. 🙂
Liebe Eva,
immer wieder gerne lese und stöbere ich in Deinem Blog. Vielen Dank für die vielen tollen Rezepte und die anschaulichen Bilderstrecken. Besonders die klare Beschreibung der einzelnen Arbeitsschritte und die Angabe ihrer zeitliche Aufeinanderfolge finde ich immer sehr hilfreich.
Jetzt habe ich einmal eine “technische” Frage zu Deiner Küchenausstattung. Deine Kenwood Küchenmaschine steht bei Dir unter dem Oberschrank. Steht sie da auch, wenn Du sie z.B. zum Teig kneten benutzt? Passt sie dafür aufgeklappt unter den Oberschrank? Ich überlege, mir genau dieses Modell zuzulegen (v. a. zum Teig kneten) und bin unsicher, ob das Handling unter einem Oberschrank funktioniert.
Gruß, Silke
Danke, Silke. Ja, die Maschine lässt sich auch, nach vorn an den Rand der Arbeitsplatte gezogen, aufklappen. Ich bin allerdings inzwischen dazu übergegangen, sie anderswo aufzubewahren, da ich den Arbeitsplatz brauche und die Maschine nicht jeden Tag benutze. Missen möchte ich sie auf keinen Fall. Wobei der mitgeliefterte Knethaken zum Brotteigkneten ungeeignet ist, da muss man noch einmal 50€ in den Knethaken des “Cooking Chef” investieren…
Liebe Grüße,
Eva
Danke für die Info. Das mit dem Knethaken habe ich schon gelernt, der ist “eingeplant”.
Viele Grüße,
Silke
Gerne. 🙂